Der Tag begann mit einem gigantischen Sonnenaufgang in klarer Luft.

Daniel und ich gingen die Sache stressfrei an und nahmen den unteren Startplatz zu einer moderaten Uhrzeit kurz vor 11. Der Nordwest schob mich schön durch das Rätikon vor sich her. Am Ende überlegt ob ich den Hopser ins Engadin wagen soll. War dann doch zu feige. Also zurück und immer schön hoch bleiben, was ganz gut gegen den Wind geklappt hat. Zürück am Startplatz stand an der Sassauna immer noch ein klasse Bahrt. Also mal auskurbeln, wow geht ganz schön hoch, mal sehen, ob ich gegen den Wind ins Rheintal fliegen kann, da müßte die Sonne jetzt schön die Wände heizen. Die Rechnung ging auf. Jetzt immer an der Ostwand entlang  Richtung Heimat, mal sehen wie weit das funktioniert. Dann raus aus der Schweiz durch Lichtenstein, dem Fürst mal in seine Burg rein gucken und es fliegt und fliegt. Dann am Frastanzer Sand eine Quellwolke weit oben. Auskurbeln und nochmal auf 2468 m aufgedreht um nun ins flachere Land Richtung Feldkirch zu fliegen. Versuche vergeblich Daniel eine SMS zu schicken, dass er schon mal Richtung Heimat fährt, aber mein Handy spinnt. So langsam kommt der Boden wieder näher.  Bei Rankweil werde ich wohl meinen fliegenden Teppich wieder zusammenrollen. Habe mir noch einen schönen Landeplatz am Ortsausgang von Brederis ausgesucht um rasch per Daumen zur Autobahn zu kommen. Sanft bremse ich den Schirm nach 7 Stunden gegen den Wind ab. War das jetzt ein Traum oder echt? Egal, es war für mich einfach grandios ;-) !!!

 

Hier der Link zum Flugverlauf:

http://xc.dhv.de/xc/modules/leonardo/index.php?name=leonardo&op=show_flight&flightID=144429